über Roman Feron
Roman Feron entwickelt seine künstlerische Arbeit an der Schnittstelle von bildender Kunst, Jazz-Musik, gesellschaftlichen Elementen und der Umgebung. Synästhesie und Ort wirken sich auf das finale Kunstwerk aus. Hinter der nüchtern ausgewogenen Ästhetik seiner Werke stecken oft komplexe technische Prozesse und Zusammenhänge. Erst seit Mitte der 2010er ist er unter dem Pseudonym Roman Feron bekannt geworden. Der Name hinter dem Pseudonym hat einen persönlichen Hintergrund sowie eine tiefere Bedeutung und präsentiert die Person, die er auch wirklich ist. Seine Erlebnisse und seine Inspiration wurden auch immer schon durch viele Weltreisen und die unterschiedlichen Kulturen beeinflusst. Ob Afrika, Südamerika, Asien oder nicht zuletzt Europa, wo er auch lebt und arbeitet, nehmen entscheidenden Einfluss auf seine zeitgenössische Kunst. Komprimiert findet sich alles in seinen Werken wieder.
Mein Technik
Die Technik, die ich verwende, ist eine originelle Idee, die Ölmalerei mit anderen manuellen Techniken kombiniert. Neben Holzplatte, Leinwand und Sandmasse, werden auch Nägel oder Schnüre verwendet. Die kompromisslose, farbgesättigte Farbpalette wird mit einem rohen und starken Charakter der verschiedenen Materialien kombiniert – eine einfache/gewöhnliche Schnur um jedes Bild sorgt bei der Unendlichkeit für eine klare Abgrenzung bzw. gibt dem Werk einen Rahmen.
Arbeitsablauf
Inspiration, das Sammeln von Motiven und Elementen, die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen, Skizzen sowie Auswahl von Werkzeugen und Materialien. Dies ist mein komplexer, aber immer funktionierender Arbeitsprozess. Die Realisierung und Fertigstellung der Arbeit ist entsteht durch eine Kombination aus Konzentration, Jazz, der auf die Leinwand geworfene Sandmasse und den Moment des Augenblicks, der mit den Wellen des Meeres schwingt, die auf die Felsen vor meinem Fenster treffen.
Ich stütze mich auf Grundprinzipien, die jedem bewussten Künstler nahestehen – ich plane zuerst, aber im Prozess werden die Einzelschritte konstant angepasst, bis das Ergebnis stimmt.
Meine inspiration
Ich lasse mich grundsätzlich von den Regionen, Orten inspirieren, die ich besuche, und vor allem vom Kontakt mit der Kultur und Menschen, mit denen ich in Berührung komme. Es sind oft Augenblicke und Perspektiven, die mir ermöglichen, in jeder Situation die Schönheit der Kunst zu erkennen. Ob ich in einem Café sitze und Zeitung lese oder Menschen studiere, über Trampelpfade meinen Weg zu Stränden und Wäldern finde oder im Flugzeug aus einer anderen Perspektive Fotos mache: Alle diese für mich wichtige Ereignisse, Motive und Elemente sind eine Momentaufnahme, sie beeinflussen meine Inspiration und fließen abstrakt und komprimiert auf die Leinwand. Die mich begleitende Jazz-Musik ist der entscheidende Quantensprung bei der finalen Umsetzung einer Idee.
Meine Tools
Pinsel, Farbe, Leinwand und Synästhesie – was braucht ein Maler sonst? 🙂 Mein Hauptmedium ist Ölfarbe und Sandmasse, andere Werkzeuge und Materialien wähle ich aus, damit ich meine Ideen mit dieser Technik frei auf den Träger gießen kann. Manchmal verwende ich unkonventionelle(re) Werkzeuge, mit denen ich das Bild vervollständige und ihm individuelle Eigenschaften gebe.